Achterbahnfahrt in Spanien

23. Mai, 2022

Letzte Woche fand das erste Challenge Tour Turnier in Europa statt. Wie letztes Jahr, spielten wir in der nähe von Cadiz auf dem Golf Club Novo Sancti Petri.
Nach der langen Turnierpause, wusste ich nicht so ganz was ich an diesem Turnier erwarten soll, aber ich bin mit einem guten Gefühl gestartet. Dieses zeigte sich auch in der ersten Runde. Ich habe am Donnerstag in der Früh gespielt und bin dem Wind auf den ersten neun Löchern entkommen. Diesen Vorteil nutzte ich auch und spielte mich gleich mit einer sensationellen 67er (-5) Karte auf den zweiten Platz.

Nun aber zur Zweiten Runde, die euch sicher am meisten interessiert. Am zweiten Tag bin ich in der früh von dem lauten Wind wach geworden. Sofort habe ich meine Mails gecheckt um nachzusehen, ob die Runde schon unterbrochen wurde. Da kam aber nichts. Mit Böen von bis zu 85 km/h spielten wir die zweite Runde. Jedes Par das gespielt wurde war Gold wert. Ein Birdie zu spielen schien kaum möglich zu sein. Die Distanz und Richtung in so starkem Wind einzuschätzen ist wirklich schwierig. Dennoch sind meine Meisten Fehler rund ums Gründ und auf dem Grün passiert. Da der Wind auf diese kurzen Distanzen einen grossen Einfluss hatte. Leider musste ich dann eine 82er Runde in Kauf nehmen, was mich wieder ins Mittelfeld brachte.

Am dritten Tag konnte ich ein paar wenige Plätze gut machen mit einer soliden 70er Runde. Leider war mein Putter an diesem Tag sehr kalt. Ganz anders war das aber am letzten Tag. Ich legte einen Traumstart hin und lag bereits -4 nach fünf gespielten Löchern. Am Schluss spielte ich das beste Tagesergebniss von -7 und erreichte meine erste Top 5 Platzierung in diesem Jahr und meinen grössten Paycheck. Dieses hammer Resultate bringt mich in der Jahreswertung auf den 20. Platz.

Nun bin ich bereits in Schottland für das nächste Event angekommen. An den Wind bin ich ja jetzt gewöhnt.

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