Team Europameisterschaft: Schritt in die richtige Richtung

18. Juli, 2015

Nach drei Europameisterschaften mit den Boys spielte ich nun in Schweden erstmals mit den Amateuren. Obwohl die Qualifikation für das Matchplay nicht wunschgemäss lief, war es für mich ein Schritt in die richtige Richtung. Die Team EM besteht aus zwei Runden Einzel-Strokeplay, danach qualifizieren sich die besten acht Teams für das Matchplay-Finale um den Titel. Wir sind jedoch als Team eher enttäuschend gestartet und lagen nach der Qualifikation auf Rang 15. Ich persönlich habe deutlich besser zu meinem Spiel gefunden, auch wenn es sich resultatmässig noch nicht so auswirkte. Am ersten Tag gelang mir kein Birdie, dafür musste ich fünf Bogeys notieren. In der zweiten Runde ging es schon deutlich besser, mit immerhin drei Schlaggewinnen. Auch in den anschliessenden Matches um die Ränge neun bis 16 zeigte sich bei mir eine klare Tendenz nach oben. Vor allem das lange Spiel ist wieder deutlich stabiler. Bei der klaren 1:4 Niederlage gegen Belgien war mein halber Punkt bedeutungslos, die anderen beiden Matches gegen die Tschechen und Wales haben wir zum Glück zum Abschluss noch gewinnen können. So landeten wir auf dem 13. Rang, direkt hinter Italien. In der letzten Partie habe ich mein Einzel zwar klar mit 5&4 verloren, dabei aber sicher nicht so schlecht gespielt, wie das Resultat vermuten lässt. Beim kühlen und teilweise windigen Wetter in Schweden hatte ich vor allem Mühe mit Putten. Aber die Zuversicht ist zurück und nach einer Woche Pause reisen wir schon bald an die German International. Dort hoffe ich natürlich, mein Spiel weiter zu festigen und auch entsprechende Resultate auf die Karte zu bringen. Ich fühle mich jedenfalls bereit, wieder vorne mit zu halten.

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