29. Mai, 2016

Bei den nationalen Amateur-Meisterschaften wollte ich wie im Vorjahr mindestens den Halbfinal erreichen. Trotz einer durchaus erfreulichen Qualifikation, ist mir dies in Lausanne nicht gelungen. Nach den beiden Strokeplay-Runden vom Donnerstag hatte ich eigentlich ein gutes Gefühl. Trotz vielen nicht optimalen Abschlägen auf dem relativ engen Platz, konnte ich mich öfters retten. Mit Rundenergebnissen von 73 und 70 beendete ich die Qualifikation auf dem guten vierten Rang.

In der ersten Runde des Matchplays ging ich so als „Favorit“ gegen den Einheimischen Sasha Wortelboer in die Entscheidung. Allerdings zeigte sich bei mir nach der Lehrabschluss-Prüfung immer noch die fehlende Wettkampf-Praxis.

Nach den ersten neun Löchern lag ich drei über Par, aber nur ein Loch zurück. Ich wusste, ich musste mich steigern um weiter zu kommen. Das ist mir zwar gelungen, doch der in den USA studierende Wortelboer kannte die extrem schnellen und harten Greens eindeutig besser als ich. Er lochte alle wichtigen Putts. Ich kämpfte, doch musste mich einem wirklich starken Gegner auf seinem Heimplatz schliesslich mit 3&2 geschlagen geben.

Klar hätte ich mir bei den Schweizer Meisterschaften etwas mehr erhofft, doch insgesamt geht mein Spiel in die richtige Richtung und auch für die Qualifikation über 36-Löcher gibt es einige Punkte für die Weltrangliste der Amateure.

Beim Omnium hätte ich gern „Revanche“ genommen, gleichzeitig locken aber die „British Amateur“. Sie werden vom 13. bis 18. Juni in Wales ausgetragen und sind für jeden Amateur natürlich ein Traumturnier.